Die Feier des Sieges 1945 über Nazi-Deutschland

Das Datum „8.Mai“ steht für fortschrittliche Menschen für die Erinnerung an einen mit Millionen Opfern schwer erkämpften Sieg gegen die deutschen Angriffskriege ab 1939. Bei strahlendem Wetter hatten sich knapp 90 TeilnehmerInnen am Elisenbrunnen versammelt, um diesen Sieg über den Nazifaschismus zu feiern.

Krieg in der Ukraine.

Der aktuelle Krieg in der Ukraine überschattete die Feier zum Sieg über Nazideutschland.

In den Beiträgen gab es durchaus unterschiedliche Positionen bei der Bewertung des Kriegsbeginns:

  • Die einen haben diesen Krieg von vorneherein als völkerrechtswidrig abgelehnt.
  • Einige anderen hatten gehofft, dass der Krieg nur eine kurze und klar umrissene demonstrative Aktion seitens Russlands geworden wäre mit dem Zeichen: „Bis hierher und nicht weiter“. Da dieses Konzept Russland offenbar entglitten sei und jetzt dort eine unhaltbare Situation entstanden sei, müsse der Krieg umgehend beendet werden!

Es gab aber völliger Konsens über Kriegsursachen und die notwendigen Konsequenzen in allen Reden

  • über den seit Jahren ausgeübten Druck der NATO gegen Russland mit dem Mittel „Ukraine“
  • Die Forderung nach Beendigung des dortigen Krieges
  • Die völlige Ablehnung jedweder Waffenlieferungen in dieses Gebiet
  • Der Wunsch für eine Verhandlungslösung mit der Hoffnung, dass die Ukraine ein neutraler Staat wird – und so eine stabile, friedliche Zukunft möglich wird.

DESHALB muss der Westen einen Verhandlungsfrieden zulassen
STATT immer weiter Benzin ins Feuer kippen.

Die gemeinsame Parole lautete:

Stoppt den Krieg, Verhandlungen JETZT

Vier Redner

  • Andrej Hunko, MdB von „Die LINKE“ betonte die völkerrechtswidrige Handlung Russlands, brachte aber auch viele Details, zur Art und Weise wie seitens der USA dieser „Europäische Krieg“ vorangetrieben wird. Er verwies u.a. auf einen sehenswerten und sehr wichtigen Videobeitrag seiner Genossin Sahra Wagenknecht, wo sie aufzeigt, wie in Ramstein (exterritoriales Gebiet der BRD!) eine US-Konferenz organisiert wurde, auf der Beschlüsse gefällt wurden, die Bundeskanzler Olaf Scholz dann nur noch „selber bestätigen“ durfte!
  • Markus Kirch von der „Freien Linken Aachen“ setzte den Ukraine-Krieg in ein Verhältnis zu den dutzenden Kriegen, die der Westen seit über 30 Jahren weltweit führt, die aber niemals so propagandistisch aufgeheizt wurden wie es heute geschieht!
  • Eingeladen war auch ein Aachener Genosse der „Kommunistische Organisation„. Er stellte den Krieg und seine Ursprünge in einer sehr klassisch-marxistischen und kämpferischen Weise dar. Für einige ältere ZuhörerInnen kamen da sicher Erinnerungen an die 70-er Jahre auf! Inhaltlich entsprach die Rede der KO-Position auf deren Homepage (…)
  • Zum Abschluss sprach Ansgar Klein von den „Aachenern für eine menschliche Zukunft“. Er brachte einen längeren historischen Exkurs zur Entstehungsgeschichte der Nato (Redetext ist hier nachzulesen) und ihrer Positionierung gegen Russland – und er organisierte eine gemeinsame Schweigeminute zum Gedenken aller Opfern dieses Krieges.
Ein Gedanke zu „Frieden in Europa ist nur MIT und nicht GEGEN Russland möglich!“

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